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   SG Detmold, 02.07.2012 - S 21 AS 2/09   

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SG Detmold, 02.07.2012 - S 21 AS 2/09 (https://dejure.org/2012,29342)
SG Detmold, Entscheidung vom 02.07.2012 - S 21 AS 2/09 (https://dejure.org/2012,29342)
SG Detmold, Entscheidung vom 02. Juli 2012 - S 21 AS 2/09 (https://dejure.org/2012,29342)
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  • BSG, 18.06.2008 - B 14 AS 22/07 R

    Arbeitslosengeld II - Einkommensberücksichtigung - freie Verpflegung bei

    Auszug aus SG Detmold, 02.07.2012 - S 21 AS 2/09
    Insofern hat das BSG jedoch mit Urteil vom 18.06.2008 entschieden, dass für die vorgenommene anteilige Kürzung der Regelleistung jedenfalls im hier streitigen Zeitraum keine Rechtsgrundlage existierte (B 14 AS 22/07 R - BSGE 101, 70 ff = SozR 4-4200 § 11 Nr. 11, RdNr. 14).

    Auch sei nach dem Leistungssystem des SGB II und wegen des bedarfsdeckenden und pauschalierenden Charakters der Regelleistung eine individuelle Bedarfsermittlung bzw. abweichende Bestimmung der Höhe der Regelleistung weder zu Gunsten noch zu Lasten des Grundsicherungsempfängers vorgesehen (BSG Urteil vom 18.06.2008 - B 14 AS 22/07 R - BSGE 101, 70 ff = SozR 4-4200 § 11 Nr. 11, RdNr. 22).

    Mit dem Urteil des 14. Senats des BSG vom 18.06.2008 (B 14 AS 22/07 R, BSGE 101, 70 ff = SozR 4-4200 § 11 Nr. 11) ist eine abschließende Klärung der Problematik der Berücksichtigung kostenfreier Verpflegung im Krankenhaus bei der Höhe der Regelleistung für die im hier streitigen Zeitraum geltende Rechtslage eingetreten.

    Es liegt eine andere "Auslegung einer Rechtsnorm" i.S. des § 40 Abs. 1 Satz 2 SGB II i.V.m. § 330 Abs. 1 SGB II vor, weil sich der 14. Senat des BSG in seiner Entscheidung vom 18.06.2008 (B 14 AS 22/07 R - BSGE 101, 70 ff = SozR 4-4200 § 11 Nr. 11) nach Erörterungen zur nicht möglichen Berücksichtigung der "anderweit bereitgestellten Vollverpflegung" als Einkommen nach § 11 SGB II mit der im SGB II nicht zulässigen abweichenden Bestimmung der Regelleistungshöhe befasst.

  • BSG, 01.06.2010 - B 4 AS 78/09 R

    Arbeitslosengeld II - Kostensenkungsaufforderung wegen unangemessener

    Auszug aus SG Detmold, 02.07.2012 - S 21 AS 2/09
    Zur Rücknahme anfänglich rechtswidriger Verwaltungsakte bestimmt § 40 Abs. 1 Satz 1 SGB II i.V.m. § 44 Abs. 1 Satz 1 SGB X, dass ein Verwaltungsakt, auch nachdem er unanfechtbar geworden ist, mit Wirkung für die Vergangenheit zurückzunehmen ist, soweit sich im Einzelfall ergibt, dass bei dessen Erlass das Recht unrichtig angewandt oder von einem Sachverhalt ausgegangen worden ist, der sich als unrichtig erweist, und soweit deshalb Sozialleistungen zu Unrecht nicht erbracht worden sind (zur uneingeschränkten Anwendbarkeit des § 44 SGB X auch im Bereich des SGB II vgl. Urteil des Bundessozialgerichts vom 01.06.2010 - B 4 AS 78/09 R - SozR 4-4200 § 22 Nr. 36; vgl. aber nunmehr § 40 Abs. 1 Satz 2 SGB II i.d.F. des Gesetzes zur Ermittlung von Regelbedarfen und zur Änderung des Zweiten und Zwölften Buchs Sozialgesetzbuch - RBEG - vom 24.03.2011 (BGBl I 453)).

    Insofern haben die beiden für das Recht der Grundsicherung für Arbeitsuchende zuständigen Senate des BSG bereits entschieden, dass § 330 Abs. 1 SGB II über § 40 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 SGB II sowohl für die Bundesagentur für Arbeit (BA) als Trägerin der Leistungen nach § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB II als auch für die kommunalen Träger für Leistungen nach § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB II gilt (vgl. BSG Urteil vom 01.06.2010 - B 4 AS 78/09 R - BSGE 106, 155 = SozR 4-4200 § 22 Nr. 36 und BSG Urteil vom 15.12.2010 - B 14 AS 61/09 R).

  • BSG, 21.06.2011 - B 4 AS 118/10 R

    Überprüfungsantrag - Rücknahme einer rechtswidrigen Kürzung des Arbeitslosengeld

    Auszug aus SG Detmold, 02.07.2012 - S 21 AS 2/09
    Auch wenn die - nachfolgende - ständige Rechtsprechung zu dem Ergebnis gelangt, dass keine der von dem Sozialleistungsträger herangezogenen Normen Grundlage für eine Kürzung der Regelleistung sein kann, beruht die angefochtene Verwaltungsentscheidung auf einer dieser Rechtsnormen i.S. des § 330 Abs. 1 SGB III (Zum Ganzen: BSG Urteil vom 21.06.2011, B 4 AS 118/10 R).
  • BSG, 15.12.2010 - B 14 AS 61/09 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunfts- und Heizkosten - Abzug der Kosten der

    Auszug aus SG Detmold, 02.07.2012 - S 21 AS 2/09
    Insofern haben die beiden für das Recht der Grundsicherung für Arbeitsuchende zuständigen Senate des BSG bereits entschieden, dass § 330 Abs. 1 SGB II über § 40 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 SGB II sowohl für die Bundesagentur für Arbeit (BA) als Trägerin der Leistungen nach § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB II als auch für die kommunalen Träger für Leistungen nach § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB II gilt (vgl. BSG Urteil vom 01.06.2010 - B 4 AS 78/09 R - BSGE 106, 155 = SozR 4-4200 § 22 Nr. 36 und BSG Urteil vom 15.12.2010 - B 14 AS 61/09 R).
  • BSG, 01.12.1999 - B 5 RJ 20/98 R

    Anwendbares Recht bei Rentenneufeststellung im Zugunstenverfahren -

    Auszug aus SG Detmold, 02.07.2012 - S 21 AS 2/09
    Die in der Zeit vom 01.01.2005 bis zum 31.12.2007 erlassenen Bescheide waren anfänglich, das heißt nach der im Zeitpunkt ihrer Bekanntgabe gegebenen Sach- und Rechtslage (vgl. Bundessozialgericht (BSG) Urteil vom 01.12.1999 - B 5 RJ 20/98 R - BSGE 85, 151, 153 = SozR 3-2600 § 300 Nr. 15), rechtswidrig i.S. des § 44 Abs. 1 Satz 1 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch (SGB X).
  • BSG, 29.06.2000 - B 11 AL 99/99 R

    Begriff der ständigen Rechtsprechung iS. von § 152 Abs. 1 AFG

    Auszug aus SG Detmold, 02.07.2012 - S 21 AS 2/09
    Die Rechtswidrigkeit der zwischen dem 01.01.2005 und dem 31.12.2007 erlassenen Bewilligungsbescheide beruht auf einer anderen "Auslegung einer Rechtsnorm" in ständiger Rechtsprechung durch das BSG i.S. des § 330 Abs. 1 SGB III. Eine "ständige Rechtsprechung" (vgl. hierzu auch Fichte, NZS 1998, 1 ff) kann bereits entstehen, wenn das BSG als Revisionsgericht in nur einer Entscheidung eine Rechtsfrage in einem bestimmten Sinne beantwortet hat und die Rechtsfrage damit "hinreichend geklärt" ist (BSG Urteil vom 23.03.1995 - 11 RAr 71/94 - SozR 3-4100 § 152 Nr. 5 RdNr. 22; BSG Urteil vom 29.06.2000 - B 11 AL 99/99 R - SozR 3-4100 § 152 Nr. 10 RdNr. 18 f).
  • BSG, 23.03.1995 - 11 RAr 71/94

    Ständige Rechtsprechung

    Auszug aus SG Detmold, 02.07.2012 - S 21 AS 2/09
    Die Rechtswidrigkeit der zwischen dem 01.01.2005 und dem 31.12.2007 erlassenen Bewilligungsbescheide beruht auf einer anderen "Auslegung einer Rechtsnorm" in ständiger Rechtsprechung durch das BSG i.S. des § 330 Abs. 1 SGB III. Eine "ständige Rechtsprechung" (vgl. hierzu auch Fichte, NZS 1998, 1 ff) kann bereits entstehen, wenn das BSG als Revisionsgericht in nur einer Entscheidung eine Rechtsfrage in einem bestimmten Sinne beantwortet hat und die Rechtsfrage damit "hinreichend geklärt" ist (BSG Urteil vom 23.03.1995 - 11 RAr 71/94 - SozR 3-4100 § 152 Nr. 5 RdNr. 22; BSG Urteil vom 29.06.2000 - B 11 AL 99/99 R - SozR 3-4100 § 152 Nr. 10 RdNr. 18 f).
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